Seit einiger Zeit belebt ein kleiner Gedanke mein Handeln und erlaubt mir in besonderer Weise Kraft und Inspiration mit all den Wundern, um mich herum auszutauschen. Ein kleiner Tropfen Erkenntnis mit dem der Herr mich gesegnet hat und der mir eine der schönsten Perspektiven mit wundervollem Blick auf Gottes Schöpfung erlaubt.
Ich bin dankbar für diesen kleinen Topfen und mir gefällt der Gedanke, dass ein Segen mit diesem Geschenk einhergeht sowie eine Wahl. Wofür möchte ich dieses Geschenk einsetzen? Vielleicht hänge ich es als Bild in mein Wohnzimmer, vielleicht lade ich ein paar ausgewählte Gäste ein und zeige ihnen diesen kleinen Schatz.
So an ganz besonderen Tagen. Nein, es macht mir Freude. Ich möchte es teilen und wie das so mit Gottes Geschenken ist, werden sie schöner und größer, sobald sie geteilt werden. Daher möchte ich sie einladen mit mir diesen besonderen Blick zu genießen und etwas Zeit mit mir an diesem besonderen Ort zu verbringen.
Jeder von uns ist etwas ganz Besonderes und unersetzbar. Im Psalm 139 dankt David dem Herrn für all sein Wirken an und mit ihm. In Vers 14 wählt er diese Worte:
„Ich danke dir, dass ich so staunenswert bin und wunderbar gestaltet bin. Ich weiß genau, wie wunderbar deine Werke sind.“
Als Kinder Gottes, nach seinem Abbild geschaffen, können wir noch nicht all unser Potenzial erkennen oder einen Weg beschreiben, den wir noch nicht gegangen sind. Es fällt uns nicht schwer anzuerkennen, was dann auch David im Vers 6 formuliert hat:
„Zu wunderbar ist für mich dieses Wissen, zu hoch, ich kann es nicht begreifen.“
So einzigartig wie er uns geschaffen hat, so einzigartig und besonders sind auch unsere Fähigkeit, Aufgaben und unser Handeln. Wenn wir in rechtschaffener Weise unser Leben in Gottes Gegenwart leben, dann wird es niemanden Zweiten geben, dessen Licht so wie unseres strahlt. Niemand der eine Aufgabe, eine Herausforderung oder eine Prüfung so überwindet, wie wir es tun.
Schauen wir in einen Spiegel und freuen uns, wie David über ein Bild voller Wunder. Genau, aufgepasst! Jetzt stehen wir an der richtigen Stelle. Und der Herr fragt uns „Kannst du es sehen?“.
Und wir schauen genau hin. Und mit etwas Anleitung vom Herrn, etwas Dankbarkeit für sein Sühnopfer und seine Gebote, mit Demut in all unseren Segnungen wird der besondere Blick vielleicht frei. Unser Spiegelbild verschwindet und wir sehen unsere Lieben, einen Freund, einen Fremden, einen Suchenden.
Einst ein Gebot und jetzt ein Leben in Liebe zu Jesus Christus „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken.“ wandelt sich das Herz und der Blick klärt sich „Du sollst deinen Nächsten Lieben wie dich selbst.“.
Und ich möchte ergänzen, wie Gott auch dich liebt. Ist das nicht Großartig. Jedes Mal denke ich „… voll Staunen seh ich deiner Schöpfung Pracht …“. Eine tolle Stelle, ein toller Ausblick.
Danke, dass sie meiner Einladung gefolgt sind und den Weg ein wenig mit mir geteilt haben. Und keine Sorge, der Weg ist gut zu finden. Jesus liebt es ein Licht für uns zu sein. Verzichten sie nicht auf dieses besondere Erlebnis, den Weg mit jemanden zu teilen, der so besonders und einzigartig ist, wie ihr Nächster.
Im Namen Jesus Christus Amen.
Hoher Rat Martin Plettig